Organisches Düngen bietet nicht nur Vorteile für das Pflanzenwachstum, sondern auch für die Umwelt, da es die Bodenfruchtbarkeit fördert und langfristig gesunde Böden ermöglicht, während es gleichzeitig einen nachhaltigen Ansatz für die Gartenarbeit unterstützt.

 

Vorteile von organischem Dünger

Warum organisch düngen? Ganz einfach: Organische Düngemittel sind nicht nur gut für unsere Pflanzen, sondern auch für die Umwelt! Durch die Verwendung von natürlichen Stoffen von pflanzlichen und tierischen Ursprung fördern wir nicht nur das Wachstum unserer Pflanzen, sondern auch die Bodenfruchtbarkeit und das ökologische Gleichgewicht. Ausserdem können wir so langfristig unsere Böden gesund halten und nachhaltig gärtnern.

Die wichtigsten Vorteile von organischem Dünger auf einen Blick

1. Nachhaltigkeit

Organische Dünger bestehen aus natürlichen Materialien wie Kompost, tierischen Exkrementen, oder Pflanzenrückständen, die biologisch abbaubar sind und den Boden langfristig verbessern, ohne schädliche Rückstände zu hinterlassen.

2. Verbesserte Bodenstruktur

Organische Dünger tragen zur Verbesserung der Bodenstruktur bei, indem sie Humus hinzufügen. Humus erhöht die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens, verbessert die Belüftung und fördert das Wachstum nützlicher Bodenorganismen.

3. Langfristige Nährstoffversorgung

Im Gegensatz zu synthetischen Düngemitteln, die oft schnell freigesetzte Nährstoffe liefern, setzen organische Dünger ihre Nährstoffe langsam frei, wodurch eine langfristige und gleichmässige Versorgung der Pflanzen gewährleistet wird.

4. Geringeres Risiko für Umweltverschmutzung

Organische Dünger haben ein geringeres Risiko, Umweltverschmutzung zu verursachen, da sie weniger wahrscheinlich zu Überdüngung, Bodenversauerung oder Verschmutzung des Grundwassers führen.

5. Erhöhte Bodenfruchtbarkeit

Organische Dünger verbessern langfristig die Bodenfruchtbarkeit, indem sie Mikroorganismen im Boden fördern und essentielle Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kalium bereitstellen.

6. Bessere Pflanzengesundheit

Die Verwendung organischer Dünger kann dazu beitragen, die Resistenz von Pflanzen gegen Krankheiten und Schädlinge zu verbessern, da sie die Gesamtbodenqualität und die Vitalität der Pflanzen erhöhen.

7. Verminderung von Bodenerosion

Die Verbesserung der Bodenstruktur durch organische Dünger trägt dazu bei, die Bodenerosion zu reduzieren, indem sie die Bodenpartikel zusammenhalten und die Erosionsanfälligkeit verringern.

8. Verbessertes Wasserhaltevermögen

Organische Dünger helfen dabei, die Wasserhaltekapazität des Bodens zu verbessern, was besonders in Regionen mit unregelmässigen Niederschlägen von Vorteil ist, da der Boden Feuchtigkeit besser speichern kann.

Insgesamt bieten organische Dünger eine nachhaltige und umweltfreundliche Möglichkeit, die Bodenfruchtbarkeit zu verbessern und gesunde Pflanzen zu fördern.

Lasst uns gemeinsam einen positiven Beitrag für unsere Umwelt leisten und auf organische Düngemittel setzen

 

Nachteile von organischem Dünger

Da organischer Dünger immer in gebundener Form vorliegt und erst von Bodenlebewesen und Mikroorganismen zersetzt werden muss, dauert die Freisetzung der Pflanzennährstoffe eine ganze Weile (bis zu sieben Monate). Daher hat organischer Dünger kaum eine Sofortwirkung. Wer im Frühjahr kräftige Pflanzen haben will, sollte also bereits im Herbst Mist oder Kompost ausbringen. Benötigt man eine schnelle Nährstoffverfügbarkeit, sollte man zu organischem Flüssigdünger greifen. Die in Wasser gelösten Nährstoffverbindungen können rascher verwertet werden. Außerdem benötigen die Mikroorganismen im Boden für ihre Arbeit warme Temperaturen. Im kalten Boden kommt die Umsetzung organischer Dünger zum Stillstand. Bei einem eher trockenen und kalten Frühjahr zeigt organischer Dünger nur eine geringe Wirkung.